Im zarten Rhythmus ihres Klaviers und ihrer von Aufrichtigkeit geprägten Stimme lädt uns die Musikerin Barbara Zimmer ein, in ihr intimes Universum einzutauchen und ein verzauberndes Netz französisch-deutscher Lieder zu weben. Gemeinsam mit Hannah Wiese (Bass) und Augustin Zimmer (Gitarre) kommt sie am 23. Januar um 18.45 Uhr in den Florian-Waldeck-Saal im Zeughaus. Das Konzert findet anlässlich des Tags der deutsch-französischen Freundschaft statt, der am 22. Januar gefeiert wird.
Geboren in Frankfurt am Main im Jahr 1989, erfand Barbara Zimmer schon in jungen Jahren Melodien in der Abenddämmerung, wiegte sich in musikalischen Träumereien, bevor sie in ihrer Jugend ihre Leidenschaft für Komposition und Schreiben offenbarte. Während ihrer Familienausflüge in die Bretagne und in den Süden Frankreichs wurde sie von Francis Cabrels und Georges Brassens‘ Talent bezaubert, und ihre Liebe zur französischen Sprache erwachte. Nach einem Jazz-Studium in Nürnberg und etlichen Auftritten mit ihrer Band „Babeth“ zog die Künstlerin 2016 nach Paris und verwandelte U-Bahn-Stationen in improvisierte Bühnen, um ihre Musik mit Passanten zu teilen. Nach Auftritten in zahlreichen Orten in der Hauptstadt und auf Festivals in Deutschland an der Seite ihre beiden Pop-Folk-Bands „Babeth“ und „Odds and Ends“ war es im Jahr 2019, als die Ankunft ihrer Tochter sie nach Nantes (zuerst Rezé dann Saint-Herblain) führte, wo sie seitdem ihre musikalische Suche mit ihrem deutsch-französischen Projekt fortsetzt.
Barbara Zimmer schöpft ihre Inspiration aus einer breiten Palette von Künstlern, von der Schweizer Künstlerin Sophie Hunger bis hin zu Juliette Armanet, Terrenoire und den fesselnden Melodien von The Cranberries, Bon Iver sowie den Jazzern Chet Baker und Thierry Sutton. Sie folgt auch den Melodien großer französischer Dichter-Sänger und lässt sich von Barbara und Jacques Brel inspirieren, um ein einzigartiges musikalisches Universum zu schaffen. Ihre erste Single „Cache-Cache“ kündigte den Beginn ihrer ersten EP mit dem Titel „Vivace“ an, die im Januar 2024 veröffentlicht wurde. Barbara Zimmer, die stets in der Kreation Zuflucht gefunden hat, erzählt mit „Vivace“ die Geschichte von Misserfolgen und Widerstandsfähigkeit, Schmerz und Freude, vom Muttersein und von unserem vollen Leben und vom Mut, loszulassen und dem Verlust ins Auge zu sehen.
Termin: | Donnerstag, 23. Januar 2025, 18:45 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) |
Ort: | Museum Zeughaus C5 (Florian-Waldeck-Saal), 68159 Mannheim |
Eintritt: | 15 Euro, ermäßigt 8 Euro (für Studierende, IF-Sprachkursteilnehmende, Arbeitssuchende) |
Anmeldung: | kultur@if-mannheim.eu |